Architectural draftsman in Olten, CH
Academy of Arts, s'Hertogenbosch, Holland - with Kurt Löb
Academy of Arts, Venice, Italy - with Emilio Vedova
free working
mobilegalerie.ch
solo shows ( selection )
Oensingen, CH : Schauraum Peter Vögeli
München, D : Hochschule für Musik und Theater
Basel, CH : Galerie Daniel Tanner
Murnau, D : Galerie Seidelstrasse
Oensingen, CH : Galerie Schachen
Zollikon, CH : Reflexions Art Gallery
Zollikon, CH : Galerie Lex Artis
Olten, CH : Kantonsspital
Zürich, CH : Galerie Pavillon Werd
Burgdorf, CH : Kunstraum
Petit-Cortaillod, CH : Galerie Jonas
Zürich, CH : Galerie Severina Teucher
Vesoul, F :
Chapelle
de l'Hôtel de Ville
Zürich, CH : Galerie Palette
Burgdorf, CH : Kunstraum »L I C H T F A R B E G E G E N W A R T«
Zofingen, CH : Altes Schützenhaus
Zug, CH : Galerie Glashuus
Zürich, CH : Galerie Palette
Grenchen, CH : Galerie Bernard
Oensingen, CH : Galerie Schachen
Olten, CH : Kunstmuseum »e r i n n e r n«
Bern, CH : Loeb-Galerie
Bern, CH : Wander-Galerie
Bern, CH : Hans-Huber-Galerie
Zug, CH : Galerie Glashuus
Olten, CH : Galerie im Zielemp »h o r i z o n t e«
Olten, CH : Atelierausstellung
group shows ( selection )
Vollständige Liste
Paris, F : ParisCONCRET »O n E d g e«
Basel, CH : Galerie Daniel Tanner
Eglisau, CH : Galerie am Platz »Zeitgenössische Kunst im Kleinformat«
Arc et Senans, F : Salines Royales »empreintes«
Winterthur, CH : Galerie Marie-Louise Wirth »Hard Edge - Colour Field«
Mulhouse, F : Institut Hélvétique
Vesoul, F : I.U.P. »empreintes«
Vesoul, F : Chapelle de l'Hôtel de Ville
Olten, CH : Kunstmuseum »Die Schönheit - das letzte Tabu ?«
Zürich, CH : Bildraum »Hommage to the squrare«
Zürich, CH : Museum Haus Konstruktiv
Zürich, CH : Galerie Marie-Louise Wirth »vis-à-vis«
Besançon, F : Citadelle
Zürich, CH : Galerie Severina Teucher
Olten, CH : Kunstmuseum »Sechs Räume - sechs Künstler«
Wangen a.A. CH : Galerie W
on-site artwork ( selection )
Bern, Egerkingen, CH : Burckhardt + Partner Architekten für Spirig HealthCare AG
Basel, CH : DUFOUR Advokatur Notariat
München, D : Hochschule für Musik und Theater
Olten, CH :
Heilpädagogische Sonderschule
Olten, CH : Kantonsspital
Zürich Airport, CH : CS Group
Bern Liebefeld, CH : Kantonalbank
BEKB
Biel, CH : Regionalspital
Bern, CH : PTT-Museum
Bern, CH : PTT Kreistelefondirektion Eigerhaus
Bern, CH : Wander AG
Olten, CH : Kunstmuseum
Werkdokumentation_2018
Werkdokumentation_2011
Ateliers hatte ich in Olten und in Bern wie an
verschiedenen Orten vom Albis und dem Emmental
4 Jahre auf einem Hügel ausserhalb dem toskanischen San Casciano val di Pesa
Von 1991 bis 2020 in Charmes St. Valbert, französischs Département Haute-Saône
seit 2005 bis 2010 kombiniert mit einem Studio am Vierwaldstättersee
seit 2010 verschiedene Studios in Zürich
Studium : Malerei zu studieren war, nach mehreren abgelehnten Versuchen in der
der Schweiz die Fügung des früher geheimen Wunsches, malerisch die menschliche Figur, das Mass zu studieren . Zu jener Zeit der Nachachtundsechziger unterrichtete Professor Kurt Löb noch Akt ab Modell, wenn gewünscht sogar im Hauptfach, wo doch damals Figuration an den Akademien allgemein ziemlich vernachlässigt stand . In den Nebenfächern belegte ich, in bestens equipierten Studios Fotografie intensiv . Etwas Buchillustration und Typografie, auch verschiedene Drucktechniken, insbesondere die Steinlithografie . Eine prima Bibliothek fand regen Gebrauch . Geliehene Bücher trug man selber ein und aus . Holland war damals sehr liberal für Kunst, und Löb ein hilfreicher Professor der sich für seine Studentenschaft einsetzte . Die Einschreibegebühr betrug hundert Gulden für ein ganzes Jahr . Eine äusserst intensive Zeit . Tags die Akademie, nachts Lektüre und eigenes Arbeiten auf der Bude in einem Umfeld interessierter Leute die am selben schufen .
Löb, ein Berliner der nach Holland flüchtete und dort blieb, belesen, kommunikativ, direkt und empathisch, verstand spontan - als ich ihm nach zwei Jahren sagte in Venedig unterrichte ein Emilio Vedova, in mir sei nach der figurativen Phase nun der abstrakte Expressionismus durchgebrochen, ich würde gerne dort weiter studieren - und meinte in die Hände klatschend : 'Na prima, den kenne ich zufällig' - und machte mir ein Empfehlungsschreiben .
Danach ging ich nach Venedig zu Emilio Vedova, an die Accademia di belle Arti, doch ohne, da ich keine Matura hatte, von der Italienischen Institution, wie zuvor in Holland im offiziellen Studium akzeptiert zu werden . Vedova - der malte wie die Neuen Wilden dann eine Generation später - sagte und
schrieb mir, dass ich gleichwohl seine Kurse belegen könne . Ab und an stand er vor die Klasse, wollte nur ein paar Worte sagen wie er meinte und hielt einen stündigen Vortag . Nicht gerade wie ein Rebellenführer doch als Animator : 'Wir haben nichts hier, kein Geld, keine Räume' - die in der Tat wunderbar waren - 'haben keine Mittel . Aber die Stadt ist voll von allem, geht hinaus, nehmt was ihr braucht, so vieles liegt einfach unbeachtet rum, schafft euch eure Mittel, sprecht die Leute an, überzeugt' . An den malerischen Arbeiten sah Vedova präzis wer wo stand . Sein Anliegen war Präsenz, Geschmacksfragen natürlich kein Thema . Seine Gattin, Annabianca, eine engagierte Amerikanerin, immer an seiner Seite, kümmerte sich um die sozialen und persönlichen Belange der Studenten . Beider Kompetenz und Herzlichkeit begleiten mich noch heute . Sie meinten bei meinem Weggang ich könne immer wieder zurück kommen .
Studium, fördernde Aufgehobenheit, dankbar . Aus Venedig zurück hielt ich mein drittes Atelier, gewillt natürlich davon zu leben . Ein vertieftes malerisches Studium beginnt erweitert nach dem eigentlichen Studium erst mal wieder neu . Freie künstlerische Arbeit ist konkret konfrontierte Auseinandersetzung, künstlerische Wirklichkeit auf sich allein zurück gestellt .
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